Unser vorgelegtes Konzept hat viele Entscheidungsträger in der Gemeinde überzeugt. Schnell setzten sich daher unser und ein weiterer Vorschlag durch. Während wir die graue Energie im Bestand erhalten wollten, setzt der zweite Entwurf auf einen umfangreicheren Erweiterungsbau.
Unser Konzept
„Mit einem flachen Gebäuderiegel, der sich als vorgeschobene Einheit ans Bestandsgebäude anschmiegt, können wir alle Anforderungen erfüllen“, sagt Andrea Domokos, die bei uns diesen Wettbewerb betreut. Die Holzbaukonstruktion dient der Unterbringung der Krippe im Untergeschoss, denn im Brandfall müssen die Kleinsten auf den Armen der Betreuer*innen ins Freie gebracht werden können. Die Erlebnisterrasse, die sich ans Erdgeschoss anschließt ist ein Refugium zum ausgelassenen Turnen und Toben unter freiem Himmel. Die Räume im Gebäudeinneren sind für offene Gruppenkonzepte konzipiert und bieten viel Bewegungsfreiheit. Großzügigkeit und Struktur setzen sich im Außenbereich fort: Auf den drei Spielplätzen für verschiedene Altersgruppen und den Naturzonen können die Kinder spielen, sich austoben und lernen.
Die Entscheidung zwischen den beiden vorliegenden Konzepten im Wettbewerb war eng. Vor allem interne und organisatorische Gründe wurden zum Zünglein auf der Waage. Und die neigte sich schließlich in Richtung Erweiterungsbau. Schade, wir hätten unseren ökologischen Ansatz gerne umgesetzt.