Die Winzergemeinde Sommerach ist seit vielen Jahren erfolgreich darum bemüht, den Altort zu einem attraktiven Wohnstandort zu entwickeln. „Innen vor Außen“ ist die Maxime, mit der Leerstände beseitigt und moderne Wohnformen unter Einbindung der historischen Altbauten geschaffen wurden. Gegenstand des Wettbewerbs ist die Entwicklung eines weiteren innerörtlichen Quartiers. Direkt gegenüber von Rathaus und Kirche soll auf einer Fläche von ca. 1.000 m² ein neues Quartier als Begegnungsstätte und Wohnort entstehen. Als Einzeldenkmal ist das Bestandsgebäude Winzerstraße 10 geschützt und soll sich zu einem Wohn- und Begegnungshaus entwickeln. Die rückwärtigen Quartiersbereiche sind nicht schützenswert und sollen einer Neubebauung weichen.
Zwei winkelförmige Wohnhöfe sollen das Areal künftig gliedern und den Außenbereich in zwei halböffentliche Plätze und zwei private Gärten teilen.
Der erste, größere Platz bildet den Hauptzugang zum Quartier. Zwei Bäumen auf der Grünfläche gliedern den Zugang und bilden gleichzeitig Aufenthaltsflächen für das Haus der Begegnung. Ein zweiter Platz dient der Erschließung der einzelnen Wohnungen. Ihm fällt ein eher privaten Charakter zu. Auch hier übernimmt eine Grünfläche die Gliederung des Platzes, der zu einem Ort der Begegnung für die Hausbewohner werden soll. Die weiteren Gartenflächen sind ausschließlich den Wohnungen vorbehalten und bilden private Rückzugsorte für die Bewohner.
Die Wohnungen
Das Quartier setzt sich aus zwei-und drei-Zimmer-Wohnungen mit zwei rollstuhlgerechten Wohnungen im Erdgeschoss zusammen. Alle Wohnungen erhalten private Freiflächen, im Erdgeschoss als Terrassen, im Obergeschoss als Loggien. Die Dachgeschosse sind kompakt ausgeführt und nicht ausgebaut. Bei Bedarf ist eine Nutzung als Technik-, Trocken-, oder Lagerraum möglich. In der Mobilität eingeschränkte Bewohner können direkt an ihre Wohnung fahren.
Das alte Haus
Das denkmalgeschützte Gebäude wird – soweit möglich – in seinen ursprünglichen Bauzustand zurückgeführt. Möglichst großzügig nutzbare Räume entstehen, durch das Entfernen störender Einbauten. Beide Begegnungsräume erhalten großzügige Öffnungen, die eine direkte Verbindung zum öffentlichen Raum herstellen. Der Gewölbekeller bleibt dauerhaft erlebbar. Wird er zum Erdgeschoss hin geöffnet, entsteht ein perfekter Raum für besondere Veranstaltungen wie beispielsweise Kunstausstellungen oder Weinproben.
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