Wo bislang Haie und Fische in ihren Vitrinen schwammen, brauchte das Senckenberg-Naturmuseum Platz für neue Ausstellungsräume. Den haben wir jetzt geschaffen.
Seit Anfang 2019 sind wir mit den Planungen und Ausführungsarbeiten dieser umfangreichen Sanierungsmaßnahme beschäftigt. Im März 2020 fanden die Arbeiten ihren Abschluss. Entstanden sind vier eindrucksvolle Räume, die viel Platz für die geplanten Ausstellungen schaffen.
Um genügend Platz für die neuen Ausstellungsräume zu schaffen, galt es einige Herausforderungen zu meistern. Zu den beiden Größten zählten dabei: den historischen Bestand des 100 Jahre alten Gebäudes wieder herauszuarbeiten und es gleichzeitig fit für die Zukunft zu machen. Sämtliche Einbauten aus den 70er-Jahren wurden dazu entfernt und die hohen Rundbogentüren wiederhergestellt. Architektonisch lag uns besonders am Herzen, der mächtigen, 60 Meter langen historischen Blickachse wieder ihre Geltung zu verschaffen. Die gesamte Technik mit neuer Lüftungsanlage und moderner Licht- und Medientechnik ist unter abgehängten Deckensegeln angeordnet. Hier bleibt sie dezent im Hintergrund, ermöglicht es aber, flexibel auf wechselnde Ausstellungsanforderungen zu reagieren.
In Kürze werden die Besucher*innen des Senckenberg Naturmuseums beim Durchschreiten der sanierten Räume eine Tauchfahrt vom Korallenriff bis hinab in die Tiefsee mit allen Sinnen erleben. Bis es so weit ist, wird es wechselnde temporäre Ausstellungen geben. Aktuell zu sehen: „Making Crises Visible“ der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach. Die jungen Kreativen setzen sich hier mit dem Wesen und dem Sinn weltweiter Konflikte – von der Klimakrise bis zum Verfall der liberalen Ordnung – auseinander. Geplant ist, die Werke bis zum 2. Juni dieses Jahres auszustellen.
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